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Abenteuer Forschung
Lassen wir unsere Kinder spielen, toben, Erfahrungen sammeln, so lang wie möglich. Die digitale Welt kommt früh genug.
Empfehlung *** Empfehlung *** Empfehlung *** Empfehlung *** Empfehlung ***
Um das Lehrerdasein und der damit einhergehende Stress mit mehr Gelassenheit zu betrachten. (Marco J.)
Das Mutmach-Buch für Lehrerinnen und Lehrer. Ein Begleiter im Schulalltag
von Arthur Thömmes
"Nicht wenige Lehrer/innen sind entmutigt - regelmäßig und grundsätzlich oder gelegentlich und in spezifischen Klassen. Der Lehrerberuf ist anstrengender als gemeinhin gesellschaftlich
unterstellt wird. Lehrer werden öfter krank und früher pensioniert als Angehörige vergleichbarer Berufe. Fachliteratur zum Thema Burnout bei Lehrer/innen und schulischen Arbeitsbelastungen findet
sich sehr wohl.
Das hier anzuzeigende Buch des Berufsschul-Kollegen und Schulseelsorgers Arthur Tömmes setzt hingegen nicht fachwissenschaftlich und theoretisch an, sondern ganz praktisch, pragmatisch und am
Alltag orientiert: ein Lehrer-Mutmach-Buch für den Schulalltag. Das ist sehr erfreulich und schließt eine Lücke auf dem Buchmarkt. Das Buch läßt mit Texten, Karikaturen und Arbeitsblättern wieder
Lust am Lehrerberuf entdecken, es will ermutigen, über das eigene Selbstverständnis und die Befindlichkeit neu nachzudenken und neue Kraft zu schöpfen: zufriedene Lehrer/innen haben (meisten)
zufriedene Schüler/innen.
Ein Buch, das sich zur eigenen Besinnung eignet, aber auch zum Anstoß des Gesprächs im Kollegenkreis und ganz sicherlich als Willkommensgruß für jeden Referendar ..." (Oliver Neumann,
lehrerbibliothek.de, Mai 2006)
http://derstandard.at/r1350259457396/Kolumne-von-Jesper-Juul
Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther im Interview
Der Kinderarzt und Entwicklungsforscher Remo Largo hat mehrere Fachbücher über Erziehung geschrieben.
KRITIK: John Hattie hat "(...)sämtliche englischsprachige Studien(...)" untersucht, keine deutsch- oder anderssprachigen. (MJ)
KRITIK: Schaut euch das Vorgehen von Stavros Louca an (ab Seite 32). ;-) (MJ)
"Carpe diem! Nutze den Tag!" ist der wichtigste Lehrsatz des Englischlehrers John Keating. Mit großer Ausstrahlung und neuen Lehrmethoden bringt er die gesamte Schule, ein Internat für Jungen,
und ihre starren Traditionen völlig durcheinander. Mit Humor und Menschlichkeit kämpft er für Poesie, Liebe und Phantasie, die das Leben lebenswert machen. Er lehrt seine Schüler Persönlichkeit
zu entwickeln und sich selbst treu zu bleiben. Doch damit macht er sich unbeliebt. Seine Gegner schrecken vor nichts zurück, und ein Verräter ist schnell gefunden...
Produktionsjahr: 1989
Spieldauer: 123 Minuten
Sehr zu empfehlen! Besonders für angehende Lehrkräfte! :-)
Frankreich im Jahre 1949. Der Vorsteher Rachin führt in einem Internat für schwer erziehbare Jungen ein strenges Regiment. Da tritt der arbeitslose Musiker Clément Mathieu eine Anstellung als Hilfslehrer an. Von den rigiden Methoden seiner Kollegen angewidert, versucht der neue Erzieher frischen Wind in den tristen Schulalltag zu bringen. Tatsächlich gelingt es Clément, seine Zöglinge mit Hilfe der Musik aus deren Verschlossenheit zu locken. Doch nicht alle Pädagogen wollen sich mit den neuen Lehrmethoden anfreunden.
Wie bereits "Der Club der toten Dichter" ein inspirierender Film über menschliche Beziehungen und eine warmherzige, einfühlsame Didaktik.
Schule im Aufbruch - ein Interview mit Gerald Hüther/www.schule-im-aufbruch.de
2 Seiten-PDF unter Fehlerkultur von Prof. Dr. Peter O. Chott M.A.
Escola da Esperança - Vision für eine Schule der Hoffnung (Tamera / Portugal)
Royston Maldoom, Tänzer und Choreograph, über seine Vorstellungen von Pädagogik.
Verantwortlich u. a. für das Projekt "Rhythm is it!"
Jesper Juul, 1948 in Dänemark geboren, ist Lehrer, Gruppen- Familientherapeut Konfliktberater und Buchautor. Er war bis 2004 Leiter des “Kempler Institute of Scandinavia“ in Odder, nahe Aarhus, das er 1979 gründete. 1972 schloss er sein Studium der Geschichte, religionspädagogik und europäischen Geistesgeschichte ab. Statt die Lehrerlaufbahn einzuschlagen, nahm er eine Stelle als Heimerzieher und später als Sozialarbeiter an und bildete sich in Holland und den USA bei Walter Kempler zum Familientherapeuten weiter.
Kempler gehörte zu denjenigen Mitarbeitern von Fritz Perls, die die Gestalttherapie seit Mitte der siebziger Jahre nach Europa brachten. Jesper Juul entwickelte daraus eine eigenständige
Therapie- und Beratungsform: Kurzzeitinterventionen mit der ganzen Familie, handlungsorientiert und praxisnah. Ziel der Arbeit ist es die Eltern bei der Suche nach neuen Wegen in der Erziehung zu
unterstützen und nicht, sie in ihrem Versagen zu bestätigen, was ihnen, so Jesper Juul, jedoch regelmäßig widerfahre, wenn sie in ihrer Hilf- und Ratlosigkeit Erziehungsexperten wie Psychologen
und Therapeuten, konsultierten.
Jesper Juul ist Autor von mehr als zwei Dutzend Büchern, die in viele Sprachen übersetzt wurden. In Deutschland liegen, von verschiedenen Verlagen, über 30 Buchtitel und DVDs von ihm vor. Als
sein Standardwerk gilt ‚Das kompetente Kind'. Für Lehrer und Erzieher ist erschienen ‚Vom Gehorsam zur Verantwortung'. ‚Was Familien trägt', ‚Die kompetente Familie - das familylab-Buch' und
‚Nein aus Liebe' und 'Pubertät – Wenn Erziehen nicht mehr geht' gehören zu den Bestsellern.
»Stellen Sie sich vor, dass Sie den Konflikt, den Sie mit Ihrem erwachsenen Sohn haben, nicht mit ihm, sondern mit Ihrem erwachsenen Freund haben. Genauso, wie Sie sich auf diesen
anderen Erwachsenen einlassen, genauso müssen Sie sich auf Ihr Kind einlassen.« Jesper Juul (Beitrag in ‚Lernende Schule' von Dr. Ingeborg Szöllösi)
Jesper Juul berät Familien in den dänischen/schwedischen/norwegischen Elternmagazinen, in Frage/Antwort-Kolumnen über mehrere Seiten. Im Wochenmagazin der größten norwegischen Tageszeitung
schreibt er über zwei Seiten, regelmäßig Beiträge zu verschiedenen Fragen zum Thema ‚Leben in Familien'.
»Ich glaube nicht an Elternausbildung im traditionellen Sinne!« Jesper Juu.
»Ich glaube nicht, dass es möglich ist, sich in Kursen zu Vater oder Mutter ausbilden zu lassen. Diese „Ausbildung“ kann nur im tagtäglichen Zusammenspiel mit Kindern und erwachsenen Partnern und
stattfinden und ist ein lebenslanger Prozess. "
Die Eltern von heute stehen mit einer Aufgabe da, die historisch einzigartig ist: Sie sollen buchstäblich sowohl die Partnerschaft zwischen Mann und Frau sowie die Führung im Verhältnis mit
Kindern und Jugendlichen von vorne erfinden, und zwar im Verhältnis zu einigen ganz neuen Werten und Zielen, die u. a. von Gleichberechtigung und einem brennenden Wunsch, nicht die Integrität der
Kinder und Jugendlichen zu kränken, handeln.
Wir sind Zeugen von viel mehr als einem Generationenwechsel, in dem die Jungen etwas Neues wollen. Die Ehe ist nicht länger eine soziale oder moralische Notwendigkeit, sondern eine existenzielle
und emotionale Wahl; wir sehen neue Familienformen und Formen des Zusammenlebens: die Geschlechterrollen befinden sich in der Auflösung, und mitten in diesem Ganzen sollen wir uns Kindern und
Jugendlichen gegenüber verhalten, die einen ganz neuen Status, sowohl in der Familie als auch in der Gesellschaft bekommen haben. Ich habe den allergrößten Respekt vor den vielen Eltern, die den
Mut haben, sich zur Unsicherheit zu bekennen und die die Energie dazu haben, sich in eine Entwicklung zu stürzen, die den meisten ansonsten sowohl den Mut als auch den langen Atem rauben
kann.
Ich glaube nicht an Konzepte à la „How to manage your teenager in five easy lessons“, aber ich glaube, wir können Eltern eine Menge Inspiration und Begleitung anbieten - ausgehend davon, wer sie
sind, und was sie mit ihrer Familie und den aktuellen Konflikten, mit denen sie gerade jetzt leben, erreichen möchten.
Deswegen habe ich die Bezeichnung „Familienlabor“ ausgewählt. Es ist also keine Schule, sondern eher ein Laboratorium, in dem man finden, wieder finden, erfinden und mit seiner eigenen Art und
Weise, seine Familie zu entwickeln, experimentieren kann.
Es gilt für jede Familie, dass Liebe nicht ausreicht, um die Entwicklung und das Wohlbefinden der Mitglieder zu sichern. Wir müssen lernen, unsere liebevollen Gefühle in liebevolle Handlungen
umzusetzen, und das müssen wir v. a. mit und voneinander lernen. Die Familienwerkstatt bietet eine Reihe von erprobten Prinzipien und Werten an, die den roten Faden im Leben der Familie ausmachen
können, die aber mit den persönlichen Werten und Zielen, eine warme und sinnvolle Ganzheit für alle Familienmitglieder zu schaffen, vereint werden müssen.«
Die Seminare der Familienwerkstatt werden entweder für offene Gruppen abgehalten, zu denen sich alle anmelden können, oder für geschlossene Gruppen, die die Teilnehmer selbst mit einer Gruppe von
Freunden, in der Wohngemeinschaft, dem Unternehmen, oder dem Verein bilden.
Die Seminarleiter sind allesamt erfahrene und engagierte Professionelle, die laufend von Jesper Juul und der fachlichen Leitung von »familylab« weitergebildet und begleitet werden.
Mehr zu Jesper Juul: http://www.jesperjuul.com/
Das FamilyLab (u. a. mit Jesper Juul) http://www.familylab.de
Jesper Juul
Lehrer – Schüler – Eltern
"Schule ist heute nicht für die Kinder da, sondern für die Gesellschaft." 4 Kompetenzen sind für Lehrer wichtig um die Qualität des Unterrichts zu verbessern (laut der pädagogischen Universität Dänemark):
Das lernende Dreieck VIDEO_ansehen
Fragen zum lernenden Dreieck VIDEO ansehen
Wir müssen unsere Lehrer verwöhnen_PDF
Was Kinder und Eltern brauchen
DVD zu bestellen über http://shop.famlab.de/Erziehen_mit_Herz_und_Hirn_DVD_VIDEO
3sat Film über den Bodensee- / Bregenzkongress "Treibhäuser & Co." vom 2. - 5. Oktober 2008 "Der Ausweg aus dem chaotischen Klassenzimmer": Ausschnitt
noch mehr unter:
http://www.youtube.com/user/archivderzukunft?gl=DE&hl=de